Prof. Dr.
Aletta Bonn

Prof. Dr. Aletta Bonn leitet das Department Biodiversität und Mensch am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und ist Professorin für Ökosystemleistungen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Rahmen des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig. Sie forscht zu Biodiversität, partizipativer Umweltforschung und Ökosystemleistungen.
Das Ökosystemleistungskonzept verbindet Forschung zu Biodiversität und Ökosystemfunktionen mit dem menschlichen Wohlbefinden – es bildet Brücken zwischen Fachdisziplinen und politischen Sektoren. Der Fokus von Aletta Bonn liegt auf Stadtökologie, Biodiversität und Gesundheit und partizipativen Methoden an der Schnittstelle Wissenschaft-Gesellschaft-Politik. Eine große Rolle spielen dabei die Zusammenarbeit mit Behörden, Naturschutzverbänden, Nichtregierungsorganisationen und Bürgerwissenschaften.
Seit 2024 ist sie Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). In dieser Rolle berät sie die Bundesregierung in Fragen der globalen Umweltveränderungen und zur Umsetzung der globalen Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitsziele.
Aletta Bonn steht für Gespräche, Interviews oder Anhörungen zur Verfügung zu den Themen:
- Biodiversität und Veränderung von Ökosystemleistungen
- Biodiversität und menschliche Gesundheit, Wirkung von Naturerfahrungen
- Bürgerwissenschaft, Citizen-Science, partizipative Forschung
- Stadtökologie
- Politikberatung, Umsetzung von Nachhaltigkeits- und Biodiversitätszielen
Prof. Dr. Aletta Bonn ist Wissenschaftlerin im Bereich Biodiversität, Ökosystemleistungen und partizipative Umweltforschung. Sie leitet das Department „Biodiversität und Mensch“ am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und ist Professorin für Ökosystemleistungen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Rahmen des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig.
Aletta Bonn erforscht die Zusammenhänge zwischen Biodiversität und menschlicher Gesundheit. Sie untersucht, wie Naturerfahrungen das psychische Wohlbefinden beeinflussen und welche Rolle Biodiversität dabei spielt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Stadtökologie. Sie analysiert, wie urbane Räume gestaltet werden können, um Biodiversität zu fördern und gleichzeitig das Wohlbefinden der Stadtbevölkerung zu verbessern.
Mit ihrem Team untersucht sie auch, wie die Leistungen von Ökosystemen identifiziert und quantifiziert werden können, auf welche Art und Weise die biologische Vielfalt, Ökosystemfunktionen und Ökosystemleistungen miteinander verknüpft sind, welche Synergien und Konflikte es zwischen ihnen gibt und wie Biodiversität und Ökosystemleistungen geschützt werden können.
Ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit ist die Förderung von Co-Design und gemeinsamer Wissensproduktion in der Naturschutzforschung. Sie ist in zahlreichen Projekten der sogenannten Citizen Science (Bürgerwissenschaft) involviert und leitete maßgeblich die Erarbeitung der Citizen-Science-Strategie 2030 für Deutschland. Sie setzt sich für eine partizipative Forschung ein und möchte Brücken bauen zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.
Aletta Bonn engagiert sich in etlichen Gremien und in der Politikberatung. Seit 2024 ist sie Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). In dieser Rolle berät sie die Bundesregierung in Fragen der globalen Umweltveränderungen und trägt zur Umsetzung der globalen Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitsziele bei. Bevor sie 2012 ans UFZ kam war sie in Großbritannien Forschungsleiterin im Peak District National Park und bei der Welt Naturschutz Organisation IUCN.
- seit 2014 Professorin, Leiterin, Department Ökosystemdienstleistungen, Helmholtz - Zentrum für Umweltforschung - UFZ , Leipzig mit Friedrich-Schiller-Universität Jena und Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig
- 2012 - 2014 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Department Ökonomie, UFZ, Leipzig
- 2012 - 2013 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Biologie, Pflanzenökologie, Freie Universität Berlin
- 2009 - 2012 Forschungsleiterin, IUCN UK Peatland-Programm, UK
- 2003 - 2009 Forschungsleiterin, Peak District National Park, UK
- 2001 - 2012 Research Associate, Biodiversität und Makroökologie, Universität Sheffield, Sheffield, UK
- 1997 - 2000 Promotion in Naturschutzbiologie, Technische Universität (TU) Braunschweig
- 1996 Diplom in Biologie, TU Braunschweig
- 1993 M.Sc. Meeresumweltschutz, Universität von Wales, Bangor, UK
Gremien und Mitarbeit (Auswahl)
- seit 2024 Mitglied, Wissenschaftlicher Beirat Globale Umweltveränderungen (WGBU), Bundesregierung Bundesrepublik Deutschland
- seit 2021 Landesbeauftragte für Naturschutz und Landschaftspflege, Berlin
- seit 2024 Mitglied, Wissenschaftlicher Beirat, Nationale Biodiversitätsstrategie, Bundesamt für Naturschutz (BFN)
- seit 2019 Mitherausgeberin, „People and Nature“, British Ecological Society
- seit 2019 Mitglied, Ausschuss für Nachhaltigkeitsforschung, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
- seit 2018 Mitglied, Wissenschaftlicher Beirat, Thünen-Institut , Bundesforschungsinstitut zur Unterstützung des Bundeslandwirtschaftsministeriums