Dr.
Berit Lange

Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI)
Infektionsepidemiologie
Auswirkungen Klimawandel auf Infektionsdynamik
Impf- und andere Infektionspräventionsstrategien
Erhebung von Resilienz in kritischen Infrastrukturen
Berit Lange

Dr. Berit Lange leitet am Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung (HZI) das Team Klinische Epidemiologie und ist kommissarische Leiterin der Abteilung Epidemiologie. Die Abteilung identifiziert Ursachen und Risikofaktoren für Infektionen und entwickelt Maßnahmen mit zur Prävention, Früherkennung und Therapie von Erkrankungen.

Untersucht werden vor allem Infektionen, die von Mensch-zu-Mensch übertragbar sind oder von Tier-zu-Mensch. Der Schwerpunkt von Berit Lange sind Atemwegsinfektionen wie Bronchitis oder COVID-19. Sie erforscht auch Infektionskrankheiten im Zusammenhang mit dem Klimawandel, denn dieser verändert die Dynamik von Infektionen. Berit Lange analysiert große Datensätze und fragt, wie sich Forschung und Gesundheitsschutz auf neue Infektionen einstellen müssen und wie zukünftige Pandemien gemanagt oder verhindert werden können. 

Berit Lange schloss ihr Studium der Epidemiologie an der London School of Hygiene and Tropical Medicine (LSHTM) ab. Sie ist unter anderem Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO) und für den Zeitraum 2024/2025 Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie. 

Berit Lange steht für Gespräche, Interviews oder Anhörungen zur Verfügung zu den Themen: 

  • Infektionsepidemiologie, Klinische Infektiologie, Infektionskrankheiten
  • Auswirkungen Klimawandel auf Infektionsdynamik
  • Respiratorische Infektionen, Entwicklung Pandemien, pandemische Resilienz, Klimawandel und Pandemien
  • Impf- und andere Infektionspräventionsstrategien, Gesundheitsschutz
  • Erhebung von Resilienz in kritischen Infrastrukturen, Ausarbeitung von Stresstests
  • Methoden der dynamischen Infektionsmodellierung, bevölkerungsbasierte Forschung und Resilienz, große Kohortenstudien

Dr. Berit Lange leitet am Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung (HZI) das Team Klinische Epidemiologie und ist kommissarische Leiterin der Abteilung Epidemiologie. Die Abteilung beschäftigt sich mit der Verteilung und Ausbreitung von Infektionen, identifiziert Ursachen und Risikofaktoren und entwickelt Maßnahmen mit zur Prävention, Früherkennung und Therapie.

Erforscht werden Infektionen, die von Mensch-zu-Mensch oder von Tier-zu-Mensch übertragbar sind. Dazu gehören unter anderem Influenza, COVID-19, Borreliose, Sepsis sowie Erreger, die resistent sind gegen Antibiotika, wie MRSA. Ein Schwerpunkt von Berit Lange sind COVID-19-Infektionen. In Studien hat sie unter anderem SARS‑CoV‑2-Kontaktmuster in Deutschland untersucht sowie die Rolle der Schulen während der Pandemie. 

Berit Lange untersucht auch die Folgen des Klimawandels auf Infektionsdynamiken. Am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) ist sie am Brückenthema „Globale Gesundheit und Klimawandel“ beteiligt. Dort wird untersucht, wie Veränderungen von Temperatur und Wetterlagen die Ausbreitung und Dynamik von Infektionskrankheiten beeinflussen. Der Klimawandel ist wesentliche Ursache für die Ausbreitung von Infektionskrankheiten, da er Ökosysteme, Krankheitserreger und die Anfälligkeit von Menschen verändert.

Ein Arbeitsschwerpunkt von Berit Lange sind hierbei zukünftige Pandemien und pandemische Resilienz. Der Begriff steht für die Fähigkeit einer Gesellschaft und des Gesundheitssystems, sich auf eine Pandemie vorzubereiten, sie optimal zu managen oder bestenfalls zu verhindern. Dazu braucht man Infrastrukturen, die die Dynamik und Krankheitslast einer Pandemie schnell erfassen und begrenzen können, durch Frühwarnsysteme oder Wirkstoff- und Impfstoffplattformen. 

Am HZI koordiniert Berit Lange das Netzwerk INFRALINK, das Forschungseinrichtungen und den Öffentlichen Gesundheitsdienst im Bereich der Infektionsforschung verbident. Sie ist zudem in der Politikberatung aktiv und berät Gremien zu Strategien bei Gesundheitskrisen, unter anderem als Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO) und im Expert:innenrat „Gesundheit und Resilienz“ der Bundesregierung. Ziel sind bessere Gesundheitsstrategien, um besser auf Infektionskrankheiten vorbereitet zu sein. 

  • seit 2023 Kommissarische Leitung, Abteilung Epidemiologie, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), Braunschweig
     
  • seit 2019 Teamleitung Klinische Epidemiologie, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung
     
  • 2014 - 2018 Klinische Weiterbildung und wissenschaftliche Mitarbeiterin, Innere Medizin, Universitätsklinikum Freiburg
     
  • 2012 - 2014 Studium der Epidemiologie und wissenschaftliche Mitarbeiterin, Abschluss Master of Science Epidemiology, London School of Hygiene and Tropical Medicine (LSHTM), London, UK
     
  • 2009 - 2012 Mitarbeiterin, Medizin und Infektiologie, Abteilung Innere Medizin II, Universitätsklinikum Freiburg
     
  • 2009 Studium der Humanmedizin in Freiburg, Madrid, Santiago de Chile, Lima
Gremien und Mitarbeit (Auswahl) 
  • seit 2025, Koordinatorin, Netzwerk INFRALINK, HZI
     
  • 2024 - 2025 Mitglied, Expert:innen-Rat „Gesundheit und Resilienz“, Bundesregierung
     
  • seit 2024 Mitglied, Ständige Impfkommission (STIKO), Arbeitsgruppen: COVID-19, Pocken, Herpes zoster, Methodik, Pneumokokken, Respiratorische Synzytial-Viren, Sprecherin AG Influenza, Bundesgesundheitsministerium
     
  • 2024/2025 Präsidentin, Deutsche Gesellschaft für Epidemiologie
     
  • seit 2022 Sprecherin, Modellierungsnetzwerk für schwere Infektionskrankheiten
     
  • 2017 - 2019 Leiterin, Forschungsgruppe für Infektionsepidemiologie und globale Gesundheit, Universität Freiburg
     
  • seit 2017 Mitglied, Steering Committee, zuständig für Epidemiologie, Tuberculosis Network European Trialsgroup (TBnet) 
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