Prof. Dr.
Dieter Rink

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ
Nachhaltige Stadtentwicklung
Stadtnatur
Urbane Governance
Gentrifizierung

Dieter Rink ist Wissenschaftler am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig, sein Forschungsschwerpunkt ist Stadt- und Umweltsoziologie. Er untersucht nachhaltige Stadtentwicklung und urbane Transformationen, insbesondere soziale Bewegungen, urbane Governance und Wohnungspolitik. Außerdem analysiert er Schrumpfungsprozesse, Suburbanisierung, Reurbanisierung und Gentrifizierung in Städten. 

In Projekten untersucht Dieter Rink, wie Städte klimaneutral, resilient und lebenswert gestaltet werden können – das Stichwort hierfür ist „resiliente Stadt“. Er analysiert vor allem, welche Rolle Krisen und Konflikte bei der Transformation spielen. Mit Akteuren aus der Praxis entwickelt er Konzepte und Strategien, mit denen sich Städte an klimatische Veränderungen anpassen und gleichzeitig die Lebensqualität ihrer Bewohner:innen sichern können. 

Dieter Rink beschäftigt sich dezidiert mit urbaner Resilienz und ist Mitautor der Studie „Wie halten Sie es mit der Resilienz? Kommunale Perspektiven auf ein aktuelles Stadtkonzept“, die den aktuellen Stand zur urbanen Resilienz in deutschen Kommunen beleuchtet.

Dieter Rink steht für Gespräche, Interviews oder Anhörungen zur Verfügung zu den Themen: 

  • Nachhaltige Stadtentwicklung, urbane Transformation, resiliente Stadt
  • Sozialwissenschaftliche Forschung zu Stadtnatur und Stadtökologie
  • Stadtkonzepte, -begriffe und -theorien
  • Urbane Governance, soziale Bewegungen und Protest
  • Schrumpfung und (Wieder)Wachstum, Suburbanisierung, Reurbanisierung, Gentrifizierung 

Dieter Rink ist Wissenschaftler am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig, sein Schwerpunkt ist Stadt- und Umweltsoziologie und die resiliente Stadt. Er untersucht das Zusammenwirken von Lebensqualität, Resilienz und Ressourceneffizienz im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Hierfür analysiert er Wechselbeziehungen von sozialen und ökologischen Entwicklungen in urbanen Räumen sowie deren Ursachen und Konsequenzen.   

Im Projekt „Resilient Cities“ untersucht Dieter Rink, wie Städte widerstandsfähiger werden gegenüber Krisen und Umweltveränderungen und wie sie nachhaltiger werden können. Städte verbrauchen viele Ressourcen und erzeugen viele Emissionen. Sie sind dadurch Treiber des Klimawandels und zugleich Hauptbetroffene, denn sie sind besonders anfällig gegenüber Ereignissen wie Hochwasser, Hitze und Dürre. Städte müssen in Zukunft klimaneutral werden, robust sein gegenüber multiple Krisen und lebenswert bleiben. 

Dieter Rink erforscht, wie diese Transformation gelingen kann. Er untersucht vor allem, wie Krisen und Konflikte diesen Prozess beeinflussen und mit welchen Governance-Modellen die Herausforderungen bewältigt werden können. Er entwickelt praxisorientierte Handlungsempfehlungen für eine lebenswerte Stadtzukunft. Eine wichtige Rolle spielen in einer resilienten Stadt „blau-grüne Infrastrukturen“, also Grünflächen und begrünte Dächer oder Teiche, Seen und Kanäle. Solche Flächen dienen als Wasserspeicher, ermöglichen Verdunstung und sind wichtige Anpassungsmaßnahmen.

Im Projekt BNE-Kompetenzzentrum Bildung – Nachhaltigkeit – Kommune (BiNaKom) unterstützt er mit seinem Team Kommunen dabei, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Bildungsstrukturen vor Ort zu verankern. Das Projekt begleitet Modellkommunen in diesem Prozess, knüpft an kommunale Bildungslandschaften an und richtet Angebote entsprechend aus. 

Dieter Rink beschäftigt sich auch mit Schrumpfungsprozessen, Suburbanisierung, Reurbanisierung und Gentrifizierung in Städten. Seine Forschung wie die gesamte Stadtforschung am UFZ, zeichnet sich durch eine hohe Interdisziplinarität aus und entwickelt Forschungsfragen und -ansätze in enger Kooperation mit anderen Forschungspartnern, mit der Politik und Akteuren aus der Praxis.

  • seit 2013 Honorarprofessor, Institut für Kulturwissenschaften, Universität Leipzig
     
  • 2004 - 2022 Stellvertretender Leiter, Department Stadt- und Umweltsoziologie, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Leipzig
     
  • seit 2000 Honorarprofessor, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Mittweida 
     
  • seit 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, UFZ
     
  • 1991 - 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Wissenschaftszentrum Berlin; Stipendiat, Fritz-Thyssen-Stiftung
     
  • 1989 - 1991 Wissenschaftlicher Assistent, Institut für Kulturwissenschaft in Gründung, Universität Leipzig
     
  • 1990 Promotion in Erkenntnistheorie, Universität Leipzig
     
  • 1986 - 1989 Aspirant, Sektion Marxistisch-leninistische Philosophie, Studium der Philosophie, Universität Leipzig
     
  • 1981 - 1986 Studium der Kulturwissenschaft, Nebenfach Literaturwissenschaft, Universität Leipzig
Auszeichnungen (Auswahl)
  • UFZ-Kommunikationspreis 2015
Gremien und Mitarbeit (Auswahl) 
  • Projektleiter, BNE-Kompetenzzentrum Bildung – Nachhaltigkeit – Kommune (BiNaKom) 
     
  • Mitglied, Sektion Stadt- und Regionalsoziologie, Deutsche Gesellschaft für Soziologie
     
  • Sprecher des Koordinierungskreises, Forum Nachhaltiges Leipzig 
     
  • Mitglied im Bündnis für bezahlbares Wohnen Leipzig
     
  • Mitglied beim Runden Tisch Wohnen Halle (Saale)
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