Dr.
Helmke Hepach
Dr. Helmke Hepach ist Umweltwissenschaftlerin am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel und spezialisiert auf marine Biogeochemie. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Überwachung und Analyse ökologischer Veränderungen in der Ostsee, insbesondere im Zusammenhang mit Klimawandel und menschlichen Einflüssen.
Sie erforscht die Auswirkungen steigender Wassertemperaturen und Nährstoffeinträge auf den Sauerstoffgehalt der Ostsee und die Folgen einer geringeren Sauerstoffverfügbarkeit auf das marine Leben. Sie arbeitet an einem KI-gestützten Monitoringsystem mit dem Ziel, die Umweltbedingungen der Ostsee nahezu in Echtzeit zu bewerten und effektive Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen.
Seit Dezember 2021 konzentriert sich die Arbeit von Helmke Hepach auf die Messstation Boknis Eck am Ausgang der Eckernförder Bucht, eine der ältesten marinen Zeitserienstationen weltweit. Die Station liefert seit 1957 monatliche Daten, die essenziell sind, um langfristige Umweltveränderungen zu erkennen und zu verstehen. Ein Anliegen ist ihr die Wissenschaftskommunikation, um die Öffentlichkeit über die ökologischen Herausforderungen der Ostsee zu informieren.
Helmke Hepach steht für Gespräche, Interviews oder Anhörungen zur Verfügung zu den Themen:
- Umweltwissenschaften, Biogeochemie, marine Ökoysteme
- Auswirkungen von Klimawandel und menschlichen Einflüssen auf die Ostsee
- Wassertemperaturen, Nährstoffeinträge, Sauerstoffgehalt
- KI-gestützte Monitoringsysteme, Vorhersagen ökologischer Veränderungen, Entwicklung effektiver Schutzmaßnahmen
Dr. Helmke Hepach ist Umweltwissenschaftlerin am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und spezialisiert auf marine Biogeochemie. Sie überwacht und analysiert ökologische Veränderungen in der Ostsee, insbesondere im Zusammenhang mit Klimawandel und menschlichen Einflüssen. Ihre Arbeiten konzentrieren sich seit Dezember 2021 vor allem auf die Messstation Boknis Eck am Ausgang der Eckernförder Bucht, eine der ältesten marinen Zeitserienstationen weltweit und ein wichtiger Bestandteil der internationalen Meeresforschung.
Die Messstation Boknis Eck liefert seit 1957 monatliche Daten über den Zustand der Ostsee. Unter anderem Daten zu Temperatur, Salzgehalt, Sauerstoff- und CO₂-Konzentrationen. Helmke Hepach erforscht vor allem die Auswirkungen steigender Wassertemperaturen und Nährstoffeinträge auf den Sauerstoffgehalt der Ostsee und die Folgen einer geringeren Sauerstoffverfügbarkeit auf das marine Leben.
Die erhobenen Daten fließen nicht nur in die eigene Forschung, sondern auch in internationale Netzwerke wie das Coastal Observing System for Northern and Arctic Seas (COSYNA) oder das Projekt CREATE, in dem die Sensordaten auf ihre Eignung für administrative Umweltzustandsbewertungen getestet werden.
Sie leitet das Projekt INSYST (Intelligentes System zum Küstengewässer-Monitoring mithilfe Künstlicher Intelligenz) und arbeitet an der Entwicklung eines KI-gestützten Monitoringsystems. Indem große Datenmengen aus verschiedenen Quellen effizient analysiert und verknüpft werden, sollen die Umweltbedingungen der Ostsee nahezu in Echtzeit bewertet werden können. Ziel ist eine präzisere Vorhersage ökologischer Veränderungen und die Entwicklung effektiver Schutzmaßnahmen.
Neben ihrer Arbeit an der Ostsee ist Helmke Hepach auch in internationale Forschungsprojekte eingebunden, die sich mit biogeochemischen Prozessen in anderen Meeresregionen befassen. Außerdem engagiert sie sich in der Wissenschaftskommunikation und informiert die Öffentlichkeit über den Zustand der Ostsee.
Helmke Hepach hat in Oldenburg Marine Umweltwissenschaften studiert. Ihre Diplomarbeit hat sie an der University of British Columbia in Vancouver, Kanada, geschrieben. An das GEOMAR kam sie 2009 als Doktorandin. Als Postdoktorandin war sie ein Jahr an der University of York in Großbritannien.
- seit 2024 Wissenschaftlerin, Biologische Ozeanographie, GEOMAR
- seit 2023 Projektleitung, Projekt INSYST
- 2021 - 2024 Wissenschaftlerin, Projekte CONNECT und CREATE, GEOMAR
- 2021 Wissenschaftliche Koordinatorin, Earth League, GERICS - Climate Service Center Germany am Helmholtz-Zentrum Hereon, Hamburg
- 2018 - 2020 Postdoktorandin, Biologische Ozeanographie, GEOMAR
- 2016 - 2017 Postdoktorandin, University of York, York, UK
- 2014 - 2016 Postdoktorandin, Chemische Ozeanographie, GEOMAR
- 2009 - 2014 Doktorandin, Chemische Ozeanographie, GEOMAR und Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU)
- 2009 Diplomarbeit, University of British Columbia, Vancouver, Kanada
- 2008 Umweltwissenschaften, Università degli Studi di Perugia, Perugia, Italien (Erasmus)
- 2004 - 2009 Studium Marine Umweltwissenschaften, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2015 Kompass-Auszeichnung, 1. Preis, für innovative, maritime, wissenschaftliche Arbeiten aus Schleswig-Holstein für die Doktorarbeit
- 2009 Stipendium, Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
Gremien und Mitarbeit (Auswahl)
- Co-Leitung Projekt CREATE-2, Teil der sustainMare-Mission
- Projektleitung INSYST
- Projekt MOIN4Herbie
- GEOMAR-interne EngageComm-Förderung „Co-Creation and Communication of AI Applications in Environmental Sciences” (gemeinsam mit Dr. Joachim Dengg)
- 12/2021 - 01/2022 Expedition SO287-CONNECT (Las Palmas, Spanien - Guayaquil, Equador)
- 02/2019 - 03/2019 Expedition Pos533 (Mindelo, Kapverden - Las Palmas, Spanien - Funchal, Portugal - Las Palmas, Spanien)
- 10/2018 Fahrtleitung Expedition AL519 (Kiel, Deutschland)