Dr.
Klaus Jäger

Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB)
Solarenergie
Photovoltaik-Anlagen
Optischen Simulationen
Wissenschaftskommunikation
Klaus Jäger

Klaus Jäger ist Physiker und stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung Solarenergieoptik am HZB. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf optischen Simulationen für Solarzellen. Damit trägt er dazu bei, Solarzellen effizienter zu machen. 

Klaus Jäger baut Solarzellen am Computer nach und untersucht mit optischen Simulationen, wie Faktoren wie Schichtdicken, neue Materialien und Nanostrukturen in der Solarzelle das Verhalten des Lichts beeinflussen. Er untersucht Wechselwirkungen des Lichts mit diesen Strukturen und erforscht, wie sich die Effizienz steigern lässt. Außerdem arbeitet er an Berechnungen, um den Energieertrag von Photovoltaik-Anlagen abschätzen zu können. 

Mit seiner Forschung möchte er einen Beitrag zu den großen Transformationsprozessen im Energiebereich leisten. Wichtig ist ihm auch die Vermittlung seiner Forschung und erneuerbaren Energien in die Gesellschaft. 

Klaus Jäger steht für Gespräche, Interviews oder Anhörungen zur Verfügung zu den Themen: 

  • Solarenergie
  • effiziente Solarzellen und Photovoltaik-Anlagen
  • Tandemsolarzellen: Perowskit/Silizium-Tandemzellen
  • optischen Simulationen
  • Künstliche Intelligenz für Solarenergie
  • Wissenschaftskommunikation

Klaus Jäger ist stellvertretender Leiter der Abteilung „Solarenergieoptik“ am HZB. Schwerpunkt seiner Forschung sind optische Simulationen für effizientere und nachhaltigere Solarzellen. 

Er will Solarzellen effizienter machen und dafür die Wechselwirkung des Lichts mit der Solarzelle besser verstehen. Er erforscht, wie sich so die Effizienz steigern lässt. Dafür soll einerseits die Absorption in den Absorberschichten maximiert werden. Das heißt, das Sonnenlicht, das auf die Solarzelle trifft, soll so effektiv wie möglich genutzt werden. Und andererseits sollen Verluste durch Reflexion oder Absorption in den anderen Schichten der Solarzelle möglichst gering sein. 

Er arbeitet dabei mit optischen Simulationen. Das heißt, er erstellt Modelle von Solarzellen am Computer und analysiert dort das Verhalten des Lichts in der Solarzelle. Dabei spielen vor allem Materialeigenschaften, Strukturen der Oberfläche und Schichtdicken eine Rolle. Ein Solarzellen-Typ, den er erforscht, sind Tandemsolarzellen, die durch die Kombination zweier Solarzell-Materialien unterschiedliche Wellenlängen-Bereiche des Lichts nutzen können. Ein Typ, der am HZB mit großem Erfolg erforscht wird, sind Perowskit/Silizium-Tandemzellen. Außerdem arbeitet er an Energie-Ertrags-Berechnungen für Photovoltaik-Anlagen. Er kombiniert dafür optische Simulationsmodelle mit globalen Daten zur Sonneneinstrahlung.

Ein großes Anliegen ist ihm die Wissenschaftskommunikation, insbesondere die Vermittlung von Forschung an Nichtwissenschaftler:innen. 

  • seit 2018 Senior Scientist und Stellvertretender Abteilungsleiter „Solarenergieoptik“ (ehemals Nachwuchsgruppe Nano-SIPPE), Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB)
     
  • 2015 - 2018 Postdoktorand, Nachwuchsgruppe Nano-SIPPE von Prof. Christiane Becker, HZB 
     
  • 2013 - 2014 Postdoktorand, TU Delft, Niederlande
     
  • 2012 - 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Nuon Helianthos BV, Arnhem, Niederlande
     
  • 2012 Promotion, Abteilung Solarenergieoptik, TU Delft, Niederlande
     
  • 2008 - 2012 Promotionsstudent, TU Delft, Niederlande 
     
  • 2003 - 2008 MSc in Physik, Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich 
     
  • 2001 - 2003 Physik, Mathematik, Philosophie, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck 
Auszeichnungen (Auswahl)

  • 2024 Gerhard R. Andlinger Visiting Fellow, Andlinger Center for Energy and the Environment, Princeton University, USA 
Gremien und Mitarbeit (Auswahl) 
  • seit 2022 Associate Editor bei Optics Express
     
  • seit 2018 Confeence Chair bei Konferenzen zu Optik für Solarenergie und LEDs bei Optica (ehemals OSA)