Prof. Dr.
Klaus Mayer

Helmholtz Munich (Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt GmbH)
Pflanzengenomik
Nutzpflanzen
Extreme Umweltbedingungen
Ernährungssicherheit
Menschliche Gesundheit

Prof. Dr. Klaus F.X. Mayer leitet am Helmholtz-Zentrum München die Forschungsgruppe „Plant Genome and Systems Biology“ (PGSB) und ist seit 2015 Honorarprofessor an der Technischen Universität München (TUM). Er arbeitet auf dem Gebiet der Pflanzengenomik und Bioinformatik. 

Klaus Mayer entschlüsselt und analysiert mit seinem Team die Genome der wichtigsten Nutzpflanzen Weizen, Roggen und Gerste. Ziel seiner Forschung ist es, Nutzpflanzen zu entwickeln, die besser mit Klimaextremen umgehen können, die Ernährungssicherheit zu verbessern und die Interaktion zwischen pflanzlichen Allergenen und dem menschlichen Körper besser zu verstehen. Seine Forschung liefert wichtige Erkenntnisse über die Anpassung von Pflanzen an extreme Umweltbedingungen.

Klaus F.X. Mayer hat in Tübingen promoviert und ist seit 1999 am Helmholtz-Zentrum München. 2015 wurde er mit dem Outstanding Leadership Award des International Wheat Genome Sequencing Consortium (IWGSC) ausgezeichnet. Wichtig ist ihm die interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit in der Genomforschung.

Klaus F.X. Mayer steht für Gespräche, Interviews oder Anhörungen zur Verfügung zu den Themen:

  • Pflanzengenomik, Bioinformatik, Big Data, vergleichende und translationale Genomik
  • Sequenzierung von Nutzpflanzen wie Weizen, Roggen und Gerste
  • Entwicklung neuartiger Nutzpflanzen, Nutzpflanzen und extreme Umweltbedingungen, Anpassung an Klimaveränderungen  
  • Ernährungssicherheit
  • Pflanzliche Allergene und menschliche Gesundheit 

Prof. Dr. Klaus F.X. Mayer leitet die Forschungsgruppe „Plant Genome and Systems Biology“ (PGSB) am Helmholtz-Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. Seit 2015 ist er auch Honorarprofessor an der Technischen Universität München (TUM). Er entschlüsselt die Genome der wichtigsten Nutzpflanzen und arbeitet zu Ernährungssicherheit und Anpassung von Nutzpflanzen an Klimaveränderungen.

Mit seinem Team versucht er eine nachhaltige Nutzung von Pflanzen zu entwickeln und zu verstehen, wie sich der Klimawandel auf Nutzpflanzen, Ernährungssicherheit und die menschliche Gesundheit auswirkt. Klaus F.X. Mayer war Teil eines internationalen Konsortiums, das das Genom der Getreidepflanze Sorghum vollständig sequenzierte. Sorghum ist äußerst resistent gegen Trockenheit und Hitze. Da sich das Klima wandelt, müssen zum Beispiel Nutzpflanzen in trockenen Regionen unter immer kargeren Bedingungen gedeihen. Die Forschung von Klaus F.X. Mayer liefert wichtige Erkenntnisse über die Anpassung von Pflanzen an extreme Umweltbedingungen. 

Am Helmholtz-Zentrum München - auch Deutsches Zentrum für Gesundheit und Umwelt -  ist die nachhaltige Sicherung der Nahrungsgrundlagen ein wichtiges Forschungsthema. Die Gruppe von Klaus F.X. Mayer hat maßgeblich zur Sequenzierung und Analyse der Genome von Mais, Gerste und Weizen beigetragen. Ein Schwerpunkt ist die Analyse von sogenannten „Orphan Crops“ – Nutzpflanzen, die bisher wenig erforscht sind, aber großes Potenzial für die menschliche Ernährung bieten. Dabei nutzt seine Gruppe modernste bioinformatische Methoden, um genetische Vielfalt und funktionelle Genomik dieser Pflanzen zu untersuchen.

Klaus F.X. Mayer betont die Bedeutung interdisziplinärer und internationaler Zusammenarbeit in der Genomforschung. Er sieht die Entschlüsselung komplexer Pflanzengenome als Grundlage für die Entwicklung zukünftiger Nutzpflanzen und für ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit.

Er hatte eine führende Rolle im International Wheat Genome Sequencing Consortium (IWGSC), wo er den bioinformatischen Teil des Chromosomen-Sequenzierungsprojekts leitete.

  • seit 2015 Direktor, Forschungsgruppe „Plant Genome and Systems Biology“ (PGSB), Helmholtz Zentrum München, Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt
     
  • seit 2015 Honorarprofessur für Pflanzengenome und Systembiologie, TUM School of Life Sciences, Technische Universität München (TUM)
     
  • 2003 - 2014 Leiter, unabhängige Arbeitsgruppe Pflanzengenomanalyse, Helmholtz Zentrum München
     
  • 1999 - 2003 Leiter, Arbeitsgruppe Genomanalyse pflanzlicher Systeme, Helmholtz Zentrum München und Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried
     
  • 1997 - 1999 Postdoktorand, Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried
     
  • 1994 - 1997 Promotion Entwicklungsbiologie der Pflanzen, Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Auszeichnungen (Auswahl)
  • 2015 IWGSC Outstanding Leadership Award, International Wheat Genome Sequencing Consortium (IWGSC)

Gremien und Mitarbeit (Auswahl) 
  • seit 2023 Projekt „Vergleichende Genomik zur Analyse der Diversität und Konservierung von Pflanze-Mikroben Interaktionen“, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
     
  • seit 2023 Projekt „Virtuelle Umgebung für Forschungsdaten und Analyse (VERDA)“, DFG
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