Prof. Dr.
Reimund Schwarze

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ
Klimapolitik
Internationale Klimaverhandlungen
Ökonomische Fragen der Klimaanpassung
Management von Naturgefahren
Reimund Schwarze vor dem UFZ in Leipzig

Reimund Schwarze ist Umweltökonom am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Seine Forschungsschwerpunkte sind europäische und internationale Klimapolitik, ökonomische Fragen der Klimaanpassung, Management von Naturgefahren und Umwelthaftung und Versicherung.

Er untersucht seit fast 20 Jahren internationale Klimaverhandlungen aus politisch-ökonomischer Perspektive und als wissenschaftlicher Beobachter bei mehreren UN-Klimakonferenzen. Er ist an der Begutachtung des Syntheseberichts des Weltklimarats (IPCC) beteiligt, der die Materialien der Sachstands- und Sonderberichte allgemein verständlich zusammenfasst und eine Grundlage für politische Entscheidungsfindungen sein soll. 

Reimund Schwarze beschäftigt sich auch mit sozialwissenschaftlichen Fragen im Zusammenhang mit der Energiewende. Der Umbau des Energiesystems erfordert zum Beispiel auch einen gesellschaftlichen Transformationsprozess. Damit dieser gelingt müssen gesellschaftliche Akteure verstehen, wie individuelle Verhaltensmuster, Alltagspraktiken, Organisationsformen und institutionelle Rahmenbedingungen angepasst werden müssen. Hier arbeitet er mit Ökonomen, Juristen, Soziologen und Politologen zusammen.

Er ist Sprecher des Themenbereichs Regionale Klimaanpassungskulturen und Extremereignisse im Helmholtz-Verbund REKLIM. Der Verbund forscht zum Klimawandel in Regionen. Reimund Schwarze untersucht, wie einzelne Regionen auf Extremereignisse reagieren und welche Rolle lokale Kultur und Praxis dabei spielen. Solche Erkenntnisse sind entscheidend, damit effektive und nachhaltige Anpassungsstrategien für die jeweilige Region entwickelt werden können. Er hat sich auch mit den Kosten von Naturgefahren wie Dürren und Überschwemmungen beschäftigt und verschiedene Kostenarten berücksichtigt. 

Mit seiner Forschung trägt er zu einem besseren Verständnis für die komplexen Wechselwirkungen zwischen Klimawandel, extremen Wetterereignissen und gesellschaftlichen Anpassungsprozessen bei und entwickelt Strategien, die die Resilienz von Gemeinschaften gegenüber klimabedingten Risiken stärken.

Reimund Schwarze steht für Gespräche, Interviews oder Anhörungen zur Verfügung zu den Themen: 

  • Europäische und internationale Klimapolitik
  • Internationale Klimaverhandlungen, Weltklimarat IPCC
  • Ökonomische Fragen der Klimaanpassung
  • Management von Naturgefahren, Umwelthaftung und Versicherung
  • Klimawissen

Reimund Schwarze ist Umweltökonom am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Seine Forschungsschwerpunkte sind europäische und internationale Klimapolitik, ökonomische Fragen der Klimaanpassung, Management von Naturgefahren und Umwelthaftung und Versicherung.

Er untersucht seit fast 20 Jahren internationale Klimaverhandlungen aus politisch-ökonomischer Perspektive und als wissenschaftlicher Beobachter bei mehreren UN-Klimakonferenzen. Er ist an der Begutachtung des Syntheseberichts des Weltklimarats (IPCC) beteiligt, der die Materialien der Sachstands- und Sonderberichte allgemein verständlich zusammenfasst und eine Grundlage für politische Entscheidungsfindungen sein soll. 

Reimund Schwarze beschäftigt sich auch mit sozialwissenschaftlichen Fragen im Zusammenhang mit der Energiewende. Der Umbau des Energiesystems erfordert zum Beispiel auch einen gesellschaftlichen Transformationsprozess. Damit dieser gelingt müssen gesellschaftliche Akteure verstehen, wie individuelle Verhaltensmuster, Alltagspraktiken, Organisationsformen und institutionelle Rahmenbedingungen angepasst werden müssen. Hier arbeitet er mit Ökonomen, Juristen, Soziologen und Politologen zusammen.

Er ist Sprecher des Themenbereichs „Regionale Klimaanpassungskulturen und Extremereignisse im Helmholtz-Verbund REKLIM. Der Verbund forscht zum Klimawandel in Regionen. Reimund Schwarze untersucht, wie einzelne Regionen auf Extremereignisse reagieren und welche Rolle lokale Kultur und Praxis dabei spielen. Solche Erkenntnisse sind entscheidend, damit effektive und nachhaltige Anpassungsstrategien für die jeweilige Region entwickelt werden können. Er hat sich auch mit den Kosten von Naturgefahren wie Dürren und Überschwemmungen beschäftigt und verschiedene Kostenarten berücksichtigt. 

Mit seiner Forschung trägt er zu einem besseren Verständnis für die komplexen Wechselwirkungen zwischen Klimawandel, extremen Wetterereignissen und gesellschaftlichen Anpassungsprozessen bei und entwickelt Strategien, die die Resilienz von Gemeinschaften gegenüber klimabedingten Risiken stärken.

  • seit 2015 Leiter, Abteilung „Klimaökonomie“, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Leipzig
     
  • seit 2014 Sprecher, Bereich „Naturgefahren und Frühwarnsysteme“, UFZ
     
  • seit 2009 Sprecher, Bereich „Ökonomie des Klimawandels“, Klimainitiative der Helmholtzgesellschaft der Forschungsinstitute (HGF)
     
  • seit 2011 Professor für „Internationale Umweltökonomie“, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder und UFZ
     
  • seit 2007 Senior-Wissenschaftler, UFZ
     
  • 2002 - 2005 Leiter, Forschungsgruppe „Nachhaltige Entwicklung“, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
     
  • 2001 Habilitation
     
  • 1994 Promotion
     
  • 1989 - 2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Wissenschaftlicher Assistent, TU Berlin
     
  • 1989 Diplomvolkswirt
  • 1979 - 1989 Universität Göttingen und Berlin (FU), Sozialwissenschaften, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Volkswirtschaftslehre
Auszeichnungen (Auswahl)
  • 2014 Visiting Fellow, Resources for the Future (RFF), Washington D.C., USA
     
  • 2013 Visiting Fellow, John Hopkins University – AICGS, Washington D.C., USA
     
  • 2008 Gastprofessor, „International Climate Change Policy”, University of Pennsylvania, USA
     
  • 2005 T.H. Marshall Fellowship, London School of Economics and Political Science (LSE), London
     
  • 1998 - 1999 Forschungsstipendium, „Environmental Law and Political Economy”, Center for Environmental Science and Policy, Stanford University, Thyssen-Stiftung
Gremien und Mitarbeit (Auswahl)
  • seit 2013 Wissenschaftlicher Beirat, Deutsches Komitee für Katastrophenvorsorge (DKKV), Bonn
     
  • seit 2013 Wissenschaftlicher Beirat, alpS – Center for CCA and DRR research, Innsbruck
     
  • seit 2012 Wissenschaftlicher Beirat, Bundesdeutscher Arbeitskreis Umweltbewusstes Management (B.A.U.M), Hamburg
     
  • Chefredakteur, ZfU − Zeitschrift für Umweltpolitik & Umweltrecht
     
  • Redakteur, Geneva Papers on Risk and Insurance − Issues and Practice
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