Prof. Dr.
Susanne Buiter

GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung
CO2-Speicherung
Wasserstoffspeicherung
Geothermie
Dynamische Prozesse der festen Erde
Susanne Buiter

Susanne Buiter verantwortet als wissenschaftliche Vorständin die wissenschaftlichen Leitlinien des GFZ und vertritt das Zentrum nach außen. Das GFZ ist Deutschlands nationales Zentrum für die Erforschung der festen Erde und hat eine bedeutende Rolle in der Forschung zum Klimawandel. Die Forscher:innen am GFZ monitoren die Effekte des Klimawandels und entwickeln Strategien sowie Handlungsoptionen gegen dessen Folgen.

Susanne Buiter ist verantwortlich für die strategische Planung der Forschungsprogramme und Infrastruktur, die Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit sowie die Repräsentation des Zentrums in nationalen und internationalen Gremien. In ihrer Funktion koordiniert sie die Politikberatung und den Wissenstransfer des GFZ. Sie setzt sich außerdem für einen freien Zugang zur Wissenschaft („open science“) sowie Diversität ein.

Susanne Buiter ist Geophysikerin und hat in Utrecht in Tektonophysik promoviert. Ihre Karriere führte sie in die Schweiz, nach Kanada und Norwegen. Für die Amtszeit von 2024 bis 2026 ist sie die Vizepräsidentin für den Helmholtz-Forschungsbereich Erde und Umwelt.

Susanne Buiter steht für Gespräche, Interviews oder Anhörungen zur Verfügung zu den Themen:

  • Erforschung der dynamischen Prozesse der festen Erde
  • Auswirkungen, Strategien und Handlungsoptionen gegen die Folgen des Klimawandels
  • CO2-Speicherung an Land
  • Wasserstoffspeicherung an Land (Porenspeicher)
  • Geothermie
  • GRACE: Schwerefeldmessungen mit Satelliten für den globalen Gesamtwasserspeicher
  • Wissenschaftsmanagement, Wissenschaftskommunikation, Zugang zu Wissenschaft 

Susanne Buiter ist seit 2022 wissenschaftliche Vorständin und Sprecherin des GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung in Potsdam. Sie leitet damit das nationale Zentrum für die Erforschung der festen Erde in Deutschland. In den Jahren 2024 und 2025 ist sie außerdem Vizepräsidentin für den Helmholtz-Forschungsbereich „Erde und Umwelt“.

Das GFZ ist eines der führenden Forschungszentren für die Erdsystemwissenschaften. Die Forschung am GFZ konzentriert sich auf das Verständnis der physikalischen, chemischen, biologischen und geologischen Prozesse, die die Erde formen. Die Arbeit ist interdisziplinär und die Teams arbeiten eng mit nationalen und internationalen Partnern zusammen, um das Erdsystem besser zu verstehen und Lösungen zu entwickeln - zur Anpassung an den Klimawandel, Frühwarnung für Naturgefahren und die nachhaltige Nutzung von Ressourcen.

In Projekten erforschen die Wissenschaftler:innen unter anderem Erdbeben, Vulkane, Tsunamis und anderen Naturgefahren und entwickeln Frühwarnsysteme und Risikobewertungen für Naturkatastrophen. Sie untersuchen langfristige Klima- und Umweltveränderungen, analysieren Eisschilde, Meerespiegelanstieg und Kohlenstoffkreisläufe und erforschen die Auswirkungen des Klimawandels auf Landschaften und Ökosysteme. Das GFZ ist in das Helmholtz-Forschungsprogramm „Changing Earth - Sustaining our Future“ eingebunden und bringt hier seine Expertise und Infrastruktur ein. 

Susanne Buiter setzt sich für den freien Zugang zur Wissenschaft ein („open science“), fördert Diversität und Nachwuchswissenschaftler:innen und sieht es als Aufgabe der Forschung an, Wissen und Ergebnisse in die Gesellschaft zu transferieren. Seit 2020 ist sie Professorin für Tektonik und Geodynamik an der RWTH Aachen University. Zuletzt wurde sie 2024 zum Mitglied in der „Academia Europaea“ berufen.

  • seit 2022: Wissenschaftliche Vorständin am GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung
     
  • seit 2020: Professorin für Tektonik und Geodynamik, RWTH Aachen University
     
  • 2017 – 2020: Leiterin der Sektion für die Geologie der Festen Erde am Norwegischen Geologischen Dienst (NGU)
     
  • 2012 – 2016: Leiterin der Sektion für Geodynamik am NGU
     
  • 2010 – 2020: Adjunct Professor (20%), Oslo University Norwegen
     
  • 2006 – 2020: Senior Researcher in der Geodynamik am NGU
     
  • 2000 – 2006: Postdoc-Positionen am NGU, der Dalhousie University in Kanada und der Universität Bern in der Schweiz
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