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15.10.2025
Forschungszentrum Jülich

Mit Energieszenarien in die Zukunft blicken

Energieszenarien
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Wie sieht die Welt im Jahr 2045 aus? Klar ist: Bis dahin muss Deutschland treibhausgasneutral werden. Doch es gibt viele unterschiedliche Wege, die zu diesem Ziel führen können. Welcher ist der beste? Detaillierte Energieszenarien der Jülicher Systemanalytiker:innen weisen die Richtung.

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Deutschland hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2045 treibhausgasneutral zu werden. Mit detaillierten Energieszenarien helfen Wissenschaftler:innen des Forschungszentrums Wege zu finden, die zu diesem Ziel führen und den bestmöglichen Pfad zu identifizieren. „Ich wünsche mir, dass unsere Szenarien den Entscheidungsträger:innen eine wissenschaftlich fundierte Unterstützung liefern und so zum Gelingen der Energiewende beitragen“, sagt Prof. Heidi Heinrichs, Leiterin der Abteilung Ressourcenstrategien an der Jülicher Systemanalyse (ICE-2).

Die Jülicher Studien beruhen u. a. auf bereits bestehenden Kontext‑Szenarien – etwa Bevölkerungs- und Wirtschaftsprognosen oder gesellschaftlichen Rahmenbedingungen – und werden mithilfe der eigens entwickelten Modell‑Suite ETHOS detailliert berechnet. In diesem „Modellbaukasten“ fließen Kennzahlen ein, wie etwa Kosten für Windkraftanlagen, Wasserstoffpipelines und Energiegroßspeicher. Und auch die Abhängigkeiten dieser Techniken untereinander werden berücksichtigt.

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