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Was ist eigentlich Klima und wie unterscheidet es sich vom Wetter?

Den Begriffen „Klima“ und „Wetter“ liegen unterschiedliche Zeiträume zugrunde:

Das Klima beschreibt den mittleren Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort oder Gebiet über einen längeren Zeitraum. Die Weltorganisation für Meteorologie empfiehlt als Zeitspanne für Klimastudien mindestens 30 Jahre. Aber auch Betrachtungen über längere Zeiträume wie Jahrhunderte und Jahrtausende sind in der Klimaforschung üblich. Das Klima wird durch statistische Eigenschaften der Atmosphäre bestimmt wie zum Beispiel Mittelwerte, Häufigkeiten oder Andauer von meteorologischen Größen wie Temperatur oder Niederschlag.

Im Gegensatz dazu bezeichnet der Begriff „Wetter“ den physikalischen Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort oder Gebiet zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem kurzen Zeitraum von Stunden bis hin zu wenigen Tagen. Vereinfacht gesagt: Wetter ist, was wir sehen, wenn wir aus dem Fenster schauen. Dieser Zustand wird durch meteorologische Größen beschrieben, die an den meteorologischen Stationen regelmäßig gemessen und aufgezeichnet werden. Dazu zählen unter anderem Lufttemperatur, Luftdruck, Windgeschwindigkeit und Windrichtung, Luftfeuchte, Bewölkung und Niederschlag.

 

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